Acht jugendliche Häftlinge sollen im Naturschutzgebiet, dem Nationalpark Grizzly Park acht Tage lang Müll sammeln. Ranger Bob soll die Aufsicht übernehmen. Doch dummerweise kommen da ein paar Dinge dazwischen: Zum einen ein flüchtiger Serienkiller, zum anderen die titelgebenden Tiere, die offenbar besonders hungrig sind…
Ich fand den Film so grauenhaft, doch so 5 bis 10 Minuten vor Schluss musste ich meine Meinung zumindest in Teilen ändern. Ausschlaggebender Punkt war ein wunderbar geschmackvoller Witz, als ein Bär einer der jugendlichen Damen die Brust abreißt und man in der nächsten Einstellung sieht, wie ein Stück Silikon an einen Baum platscht. Zugegeben, total bekloppt, aber doch irgendwie amüsant, wenn man den Film diesbezüglich verfolgt hat. Und da wurde mir blitzartig klar, dass der bisherige Film zwar dämlich, aber im Endeffekt dann doch in gewisser Weise unterhaltsam war. Herrlich bekloppte Blondinen, schwachköpfige Sträflinge, ein Ranger wie aus dem Bilderbuch, und zu guter Letzt auch noch einige irre Splattereffekte zum Ende hin, ja, das kann man sich gefallen lassen. Man darf „GRIZZLY PARK“ halt weder ernst nehmen, noch aber eine Horrorkomödie erwarten, es ist irgendwas dazwischen. Kein Meisterwerk, aber auch nicht unbedingt verschenkte 90 Minuten. (Haiko Herden)
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